Bei dieser Übung brauchst du – anders als beim „Fuß“ – keine Leckerchen. Dein Hund soll hier aktiv sein Verhalten ändern und die Leine wieder locker machen (auf dich zukommen).
1. Schnalle die Leine auf kurz oder nimm eine ca. 1m lange Leine.
2. Gängele deinen Hund ein bisschen an der kurzen Leine, damit er auf die Übung vorbereitet wird.
3. Halte die Leine mit beiden Händen am Ende (dann weißt du, was die 2. Hand tut)
4. Gib deinem Hund ein Signal, dass er mitkommen soll (z.B. „komm mit“) und gehe los, ohne deinen Hund anzusehen (Halte dein Ziel im Auge
oder scanne den Horizont)
5. Wenn dein Hund nicht auf dich achtet und zielstrebig seinen Weg geht, bleibe abrupt stehen, so dass dein Hund ruckartig in die Leine läuft (bei
sehr zielstrebigen Hunden kannst du den Ruck ein bisschen verstärken).
6. Dein Hund sollte dich jetzt kurz zur Kenntnis nehmen. Nutze das, seine Aufmerksamkeit durch eine Geste und ggf. z.B. Zunge schnalzen
wieder auf dich zu lenken – schaue ihn dabei nicht an.
7. Wenn er sich ein bisschen in deine Richtung orientiert, mache eine 180° Wendung und gehe ein paar Schritte in die andere Richtung.
8. Wiederhole 1-7, bis das gut klappt, dann kannst du beginnen, statt der Wendung nur 1-2 Schritte rückwärts zu gehen.
9. Probiere zwischendurch durch spontanes Stehenbleiben, ob dein Hund sich an dir orientiert.
10. Wenn dein Hund sich schön an dir orientiert, darfst du ihn ansehen und loben!
Fehlerquellen: Dein Hund bleibt stehen, kommt aber nicht zurück: warte sturer als er, störe ihn ggf. durch „Zubbeln“ (=kleine zupfende Impulse) an der Leine und mache weiter, wenn er dich wieder wahrnimmt. Dein Hund schaut dich an, kommt aber nicht auf dich zu: schaue ihn nicht an.
Dein Hund weicht dir aus: Bleibe stehen, hilf ihm mit Gesten, an dich heranzukommen und lobe ihn, wenn er an deiner Seite ist. Wichtig:
Mache diese Übung ganz konsequent, sonst muss dein Hund immer ausprobieren, was diesmal gilt!
Lernziel: Dein Hund lernt, an lockerer Leine zu gehen und sich an dir zu orientieren. Das ist auch eine wichtige Voraussetzung dafür, dass er demnächst in Begegnungen entspannter bleibt.
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