Manchmal ist es praktisch, wenn dein Hund sich weder setzt noch legt, z.B. bei der Fellpflege, ggf. beim Tierarzt, je nach Wetter und Untergrund.

1.     Gehe mit deinem Hund ein paar Schritte „Fuß“.

2.     Bleibe stehen und stell dich dabei quer zum Hund (deine eine Hand zeigt zum Kopf des Hundes, die andere zu seiner Rute).

3.     Halte die Hand vor die Nase deines Hundes und stoppe ihn damit. Gib gleichzeitig ein langgezogenes, ruhiges Kommando „Steh“. Deine Hand

        sollte dabei etwa auf der Höhe des Rückens deines Hundes sein.

4.     Macht dein Hund Anstalten, sich zu setzen oder zu legen, gehst du sofort mit Kommando „Fuß“ weiter.

5.     Bleibt dein Hund für 1-2 Sekunden stehen, bestätigst du ihn mit einem Leckerchen.

6.     Wiederhole Teil 1-5, bis dein Hund verstanden hat, dass er stehen bleiben soll.

7.     Mit weiteren Wiederholungen stellst du dich nicht mehr quer sondern hältst in Laufrichtung an.

Fehlerquellen: Dein Hund setzt sich: halte deine Hand ein bisschen tiefer. Dein Hund legt sich: halte deine Hand ein bisschen höher. Dein Hund setzt oder legt sich trotzdem: halte die freie Hand sanft unter den Bauch deines Hundes.

Für Streber: Wenn dein Hund die Übung gut verstanden hat, versuche, dich von ihm zu entfernen. Gehe dabei so vor, wie du es schon beim Sitzen mit Entfernen geübt hast.

Lernziel: Dein Hund lernt, auf das Kommando „Steh“ stehen zu bleiben. Das ist eine praktische Hilfe, wenn du ihn bürsten oder abtrocknen möchtest, der Tierarzt ihn abhören muss oder der Boden so beschaffen ist, dass du deinen Hund beim Anhalten dort nicht sitzen oder liegen lassen möchtest.